Simons Erfinderin stellt sich vor: Ein Lebenslauf als Tierliebhaberin

Das ist Claudia, die Autorin von
"Simon und Sammy" und meine Erfinderin. Sie hat schon immer gerne
geschrieben und sie hat sich schon immer für Tiere interessiert. Deshalb
erzähle ich dir hier ein bisschen über Claudia indem ich dir ihren "Lebenslauf
als Tierliebhaberin" erzähle.



Claudia wurde 1966 in Kuwait
geboren
. Das ist ein Wüstenland am
Persischen Golf. Als sie auf die Welt kam, gab es schon einen Familienhund, der
sie etwas eifersüchtig im Leben begrüßte. Claudia verbrachte in Kuwait viel
Zeit am Meer, wo sie neugierig unter jeden Stein linste auf der Suche nach
kleinen Tiren, die darunter lebten.

Als Claudia drei Jahre alt war,
zog sie mit ihrer Familie nach Deutschland zurück.
Der Familienhund lebte leider
nicht mehr, dafür bekam sie zwei Meerschweinchen. Stell dir vor: Rein zufällig
sollten ihre beiden Kinder viel später genau die gleichen Namen bekommen, wie
ihre beiden Haustiere! In den Jahren in Deutschland nahm
Claudias älterer Cousin sie immer
wieder auf spektakuläre Expeditionen an und in die Tümpel der Umgebung mit, um
Molche und andere Wassertiere zu beobachten und zu fangen. DAS waren echte
Abenteuer!

1973 zog Claudia mit ihren
Eltern nach Südafrika in die Stadt Johannesburg.
Ihre "Karriere" als Tierliebhaberin ging
nahtlos weiter, diesmal am Schwimmbad des Hotels: Dort rettete sie nach den
Sommergewittern, die täglich fast auf die Minuten genau über das Land hinweg
fegten, die Ameisen, die dabei ins Wasser geblasen worden waren! Sie bekam viel
Lob von ihren Eltern für ihre Einsätze. Erst als sie, inzwischen in den festen
Wohnsitz umgezogen, eine tot gefahrene Schlange küssend nachhause kam, wurde
ein "tierischer" Tiefpunkt erreicht. Ihre Mutter machte ihr
unmissverständlich klar, dass DAS KEIN MUT, sondern DUMMER WAGEMUT war!
Denn auch wenn man im Umgang mit Tieren keine übertriebene Scheu
zu haben braucht, muss man doch immer wissen, wie man sich bestimmten Tieren
gegenüber verhalten sollte!
Das gilt in einem Land
wie Südafrika in besonderem Maß, gibt es dort doch noch viele wild lebende
Tiere und für den Menschen gefährliche Tiere, die teils sogar ganz in seiner
Nähe leben (siehe Punkt "Wissenswertes, Lustiges, Erstaunliches: Die
Tiere").

Der Alltag in Johannesburg hielt noch andere, ganz eigene
Tiererlebnisse bereit: fliegende Ameisen, die besonders abends vom Licht
angezogen in großen Mengen in die Küche geflogen kamen und ins Spülwasser
fielen; Chamäleons, die im Schneckentempo einen Ast entlang krochen und mit
kullernden Augen um sich blickten; giftige Speikobras, die durch den Garten
schlängelten; Kolonnen von Ameisen, deren Märsche durch das Haus kaum
aufzuhalten waren. Im Krüger-Nationalpark, einem Tierpark etwa so groß wie das
deutsche Bundesland Rheinland-Pfalz, stibitzte ihr ein kleiner, frecher Affe
klammheimlich einen Keks aus der Hand, die sie aus dem Auto hängen ließ. Im
Lion Park durfte sie ein Löwenbaby auf den Schoß nehmen. Und die fünf jungen
Geparden, die bald in die Wildniss gebracht werden sollten, ließen sich im
Motswari Game Reserve genüsslich von ihr streicheln.

Besonders die Reisen durch Südafrika, Namibia und Botswana, die
Claudia in dieser Zeit mit ihren Eltern machte, hinterließen einen starken
Eindruck bei ihr. In der Wüste Namibias, diesem menschenleeren Land, nachts
eine Hyäne heulen zu hören, ist für ein neunjähriges Mädchen schon sehr
beeindruckend! Ebenso beeindruckend ist es, mit einem Holzkanu drei Tage lang
im riesigen Sumpfgebiet Botswanas, dem Okavango-Delta, zu rudern und nachts auf
irgendeiner der kleinen Inseln in den Sümpfen, 100km entfernt von jeglicher Zivilisation,
im Zelt zu übernachten - wissend, dass es um einen herum nur so wimmelt von
wilden Tieren wie Nilpferden und Krokodilen! Und darüber, dass sie in Botswana
die Fahrt mitten in eine große Büffelherde hinein überlebt hat, ist Claudia
heute noch sehr froh! froh!







Nachdem Claudia 1980 nach Kapstadt gezogen war, lernte sie eine weitere "Natur-Welt" kennen, die der
Kap-Halbinsel. Dort schlängelte sich schon mal eine giftige Kap-Kobra durch den
Garten, auf dem Tafelberg lernte Claudia die ulkigen Klippschliefer kennen und
in Boulders watschelten die putzigen Brillenpinguine an ihr vorbei. Große,
haarige Spinnen plumpsten schon mal nachts von der Zimmerdecke, Skorpione
mussten gelegentlich aus Schuhen geschüttelt werden und
Stachelschweine liefen mitten in der Nacht durch das Wohnviertel.
Und immer wieder faszinierten Claudia die
Paviane, die
das Scheibenwischwasser der Autos der Menschen tranken und hin und wieder sogar
ins Innere der Wägen sprangen, um Futter zu ergattern, was ein recht
beängstigendes und sogar gefährliches Erlbenis sein kann!

Zu Hause knuddelte Claudia ihre völlig ungefährlichen und
geliebten Haustiere: Die beiden Hunde und das lustige und clevere Kaninchen.



Nach ihrem Schulabschluß in Kapstadt
1984
und dem Nachholen des Abiturs in
Deutschland
, studierte Claudia einige Semster
Psychologie in Kapstadt. Ja, erstaunlicherweise studierte Claudia nicht
Biologie, was ich persönlich ja nach DIESEN Erlebnissen erwartet hätte. Aber
die Psychologie, die Wissenschaft, die sich mit dem Verhaltens, Denken und
Fühlen des Menschen beschäftigt, war inzwischen ihre neue große Leidenschaft
geworden.
1988 zog Claudia nach Deutschland um. Dort schloss sie ihr Studium ab,
begann zu arbeiten, heiratete ihren Mann - in Kapstadt - und bekam ihre Kinder
.

Ihre Tierliebe ist ihr geblieben, und das freut nicht nur mich,
sondern auch den Familienhund, der seit zwei Jahren Claudias Familie glücklich
macht!

ISBN 9783839171578 



„Simon und Sammy"

 

Simon erstes Abenteuer

zum Vorlesen und Selberlesen

für Kinder ab 6 

 

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